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Puíg de Randa – der heilige Berg Mallorcas

Neben dem Kloster Lluc hat die Insel Mallorca ein zweites Heiligtum, zu dem jedes Jahr viele Menschen pilgern und das ist der heilige Berg Puig de Randa. Mit seinen 542 m ist der Puíg de Randa zwar nicht der höchste Berg der Insel, aber er ist mit Sicherheit der schönste und interessanteste.

Wenn man durch die landschaftlich wunderschöne und sehenswerte Tiefebene im Süden von Mallorca fährt, dann kann man den Puíg de Randa, der genau zwischen den Ortschaften Algaida und Llucmajor liegt, nicht übersehen. Der Puíg de Randa liegt genau in der Mitte der Tiefebene und erinnert in seiner markanten Form stark an den Tafelberg im südafrikanischen Kapstadt. Aber das ist nicht alles was den Puig de Randa so bemerkenswert und für die Mallorquiner heilig macht, es sind vielmehr die drei Klöster, die wie Schwalbennester am Puíg de Randa kleben. Auf drei Stufen des Berges befindet sich ein Kloster.

 

Die drei Klöster

Santuari de Nostra Senyora de Gràcia Zuerst das Kloster Santuari de Nostra Senyora de Gràcia, dann folgt etwas höher das Kloster Ermita de Sant Honorat und schließlich knapp unterhalb des Gipfels das Kloster Santuari de Nostra Senyora de Cura.

Besonders interessant ist das erste Kloster, das bereits im 14. Jahrhundert erbaut wurde und das im 19. Jahrhundert nach den Entwürfen des berühmten spanischen Architekten Antoni Gaudi restauriert wurde.

Es gibt zwei Möglichkeiten, um den Puíg de Randa und seine drei Klöster zu besichtigen. Man kann zum einen den fünf Kilometer langen Weg, der über eine Serpentinenstraße nach oben führt, mit dem Auto bewältigen oder man geht vom kleinen Dorf Randa am Fuße des Berges die Strecke zu Fuß.

Wer zu Fuß geht, der hat in jedem Fall die bessere Alternative gewählt, denn die Mühe lohnt sich. Mit jeder Etappe, die man auf dem Puíg de Randa weiter nach oben kommt, hat man auch die schönere Aussicht auf Mallorca.

 

 

Manfred Boelke, Randa Monasteries, CC BY-SA 3.0

 

 

 

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